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Titelbild - Das Auge isst mit

Das Auge isst mit – auch bei der Stellenanzeige. Als Unternehmen in der Lebensmittelbranche ist es also durchaus sinnvoll, Essen in das Titelbild aufzunehmen. Alle anderen Branchen dürfen sich natürlich auch von ihrer besten Seite zeigen. Aber bitte von der eigenen. Denn absolut tabu sind sogenannte Stockfotos, also gekaufte Bilder mit fremden Menschen und fremden Arbeitsplätzen. 

Authentische Bilder
Marketing ist sehr wichtig, um Kunden über Produkte zu informieren. Wir möchten dabei so ehrlich wie nur möglich wissen, wie das Produkt aussieht, sich anfühlt und bei Klamotten, wollen wir auch wissen, ob sie passen.
Personalmarketing soll genauso funktionieren und die Stellenanzeige ist ein wichtiges Instrument, um als Arbeitgeber zu kommunizieren. Deshalb müssen auch bei Stellenanzeigen die Bilder ehrlich abbilden, was die zukünftigen Mitarbeiter im Unternehmen erwartet.
 
Besonders authentisch ist die Darstellung des Teams, also der zukünftigen Kolleginnen und Kollegen. Somit weiß eine potenzielle Bewerberin direkt, ob sie sich in diesem Team sehen kann. 
Aus genau diesem Grund sind Stockfotos ein absolutes Tabu. Ich frage gerne: Würdest du auch ein gutaussehendes Modell in eine Verhandlung mit deinem wichtigsten Kunden schicken, nur weil er besser aussieht als du? 
 
Natürlich ist es kein Muss Menschen auf der Stellenanzeige zu platzieren. Wenn du ein Produkt hast, dass du verkaufst oder eine Dienstleistung die klar mit Bildern darzustellen ist – bitteschön! Dann ist einem potenziellen Bewerber auch sofort klar, womit er es zu tun hat und kann für sich entscheiden, ob er schon immer mal in deiner Branche arbeiten wollte.
 
Zielgruppengerechte Ansprache
Das Bild einer Stellenanzeige ist außerdem dafür da, die Aufmerksamkeit der suchenden Bewerberinnen zu bekommen. Mit einem ansprechenden und auffallenden Bild kann sich dein Unternehmen leicht von anderen Anzeigen abheben und positiv herausstechen.
 
Dafür muss das Bild die Zielgruppe ansprechen und im besten Fall kann sich die Zielgruppe mit den abgebildeten Personen oder Produkten identifizieren:
 
Wer also Ingenieurinnen sucht, sollte die (hoffentlich) bereits vorhandenen Kolleginnen auf der Stellenanzeige platzieren, denn es bewerben sich mehr Frauen auf Stellen mit Frauen im Bild. Trotzdem keine Modells für dieses Bild buchen… spätestens am ersten Arbeitstag fliegt diese Lüge auf.
 
Wer Handwerker sucht, zeigt natürlich gerne einen Kollegen bei der Arbeit, denn so spricht man Leute an, die sich selbst in diesem Beruf sehen. Darauf wird sich niemand bewerben, der den Beruf nicht erlernt hat und am liebsten im Anzug durch die Welt läuft. Daher: Bitte wirklich authentische Fotos zeigen, denn damit schreckt man unpassende Kandidaten ab.
 
Selbstselektion
Auch das Titelbild kann abschreckend sein. Und das ist wunderbar! 
Denn wer sich selbst schon beim Anblick des Titelbildes nicht wohl fühlt, wird diesen Job sowieso nicht gerne machen oder einfach nicht in dein Team passen. 
Das ist ganz einfach Selbstselektion und spart Bewerbern und dir als Unternehmer oder Personaler viel Zeit und Arbeit. 
 
Auch hier ein kleines Beispiel: Wenn es in deinem Unternehmen normal und wichtig ist, dass täglich Business-Kleidung getragen wird (so richtig mit Anzug, Kostüm etc.), dann sollten auf dem Titelbild nicht Personen in Freizeitkleidung zu sehen sein. Kandidatinnen und Kandidaten, die Business-Dress hassen, werden sich einfach nicht bewerben.
Super! Genau so sparst du dir wertvolle Zeit bei der Personalsuche und lockst genau die richtigen Bewerberinnen und Bewerber an. 
 
Vertrauen schaffen
Ehrliche (Bild)-Sprache ist die Grundlage für Vertrauen in den Arbeitgeber und damit die Basis für eine langfristige Arbeitsbeziehung. Schließlich willst du ja, dass sich Bewerber und Mitarbeiter bei dir wohl fühlen und sich nicht verstellen. Somit kannst du bereits beim ersten Eindruck, dem Titelbild, die richtigen Erwartungen wecken und als Arbeitgeber punkten.
 
 
Damit jemand dein tolles Bild sieht, muss die Anzeige natürlich auch gefunden werden und deshalb solltest du beim Stellentitel ein paar Dinge beachten… darum geht’s im nächsten Artikel.
 
 
 
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Weitere Artikel in dieser Blogserie:
 
 
Überblick - Warum gibt es Stellenanzeigen
Der Stellentitel - Ein Job in 5 Worten
Unternehmensbeschreibung - Wer bist du und warum?
Stellenbeschreibung - Was mache ich eigentlich in dem Job?
Anforderungen - alles muss, nix kann
Arbeitsweise und Kultur - Wie tickt dein Unternehmen?
Benefits - Was biete ich dir?
Formalitäten - Dein Weg zu uns? Ganz leicht!
 

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